In Sydney hat es mich gepackt. An der Kehle sozusagen. Mein
erstes Granola. Ich hätte mich drin suhlen können. Die Portion war aber zu
klein für meine … sagen wir mal Ausmaße.
Fortan konnte ich also ohne Granola nicht mehr leben.
Gibt’s ja auch im Supermarkt. Kann man kaufen, muss man aber nicht. Kann man
auch selber machen. Fix Tante Google befragt und siehe da, das meiste davon
wird eh im heimischen Vorratsschrank gehortet, z.B. Haferflocken, Nüsse,
Weizenkleie, Ahornsirup oder Honig, Öl, Sonnenblumenkerne, Rosinen, getrocknete
Aprikosen usw. Fliegen übrigens eher so als Begleiterscheinung. Der Fantasie
sind keine Grenzen gesetzt.
Und seitdem … fantasiere ich. Regelmäßig. Aber nicht nur.
Ich mag es ja gerne strukturiert. Und ich plane gerne. Und Ordnung finde ich
auch einfach großartig.
Und da dachte ich mir, Granola geht auch geordnet.
Paranüsse zum Beispiel kann man prima sortieren, Cranberries auch; sogar
Haferflocken, wenn man Geduld hat. Hab‘ ich nicht, falls sich jetzt jemand
Hoffnung macht. Und so hab‘ ich das mal in Einzelteile zerlegt und ziemlich
viel Spaß dabei gehabt.
|
Die Zutaten |
Der Grund für den Titel ist übrigens folgender:
Und wer jetzt Bock hat es nachzumachen. So einfach geht’s:
|
Ab damit aufs Blech |
200 g Haferflocken
30 g Kokosflocken
20 g Haselnüsse
50 g Paranüsse
5 g Kürbiskerne
(Tüte fast leer)
10 g Sonnenblumenkerne
17 g Weizenkleie
(war dann auch alle)
-
|
Trocken aufbewahren |
2 EL Ahornsirup
1 EL Rapsöl
50 g getrocknete Cranberries
30 g Sultaninen
Nüsse hacken, alles außer den Trockenfrüchten mischen, auf
ein Backblech streichen, bei 150°C Umluft im Backofen ca. 45 min braun rösten,
mehrmals dabei wenden. Schon mal Kaffee trinken oder einen Hugo. Anschließend Trockenfrüchte
nach dem Erkalten untermischen. Ab in die Tupperdose.
|
Mit Früchten & Joghurt ein Genuss |
Ergibt ca. 40 Eßlöffel! Wohl bekomm‘s!
Rezept,
Text und Fotos: ©Andrea Steffen